Drehzahlmesserwellenanschluß bricht gerne

Achtung beim Lösen von der Schraube am Anschluß der Drehzahlmesserwelle an den Motor.

Wird hier zuviel Gewalt angewandt, damit der Schraubendreher
(bei mir Kreuzschlitz) nicht abrutscht, dann herrschen ganz üble Hebelarmverhältnisse.

Die Nase, in der die Schraube sitzt ist nämlich ein Gußteil mit dem Lagerbock
der Nockenwellen des vorderen Zylinders.

Guß ist ja bekanntermaßen sehr spröde und bricht gerne.

Ich habe mit meinen ersten Schwedenurlaub damit fast verhindert,
da zwischen der o. e. Nase und dem großen Ventildeckel
eine Dichtung sitzt, welche nach Bruch der Nase am Lagerbock
der Nockenwellen nicht mehr ausreichend nachkommt.

Nach zwei Stunden Fahrt war der gesamte Motor voll mit Öl,
welches vom Fahrtwind gut verteilt wurde ;-)

Eine freundliche Motorradwerkstätte in Schweinfurt ließ uns aber dann
am Samstag morgen bei sich Schrauben und das Problem mit zwei Blechen,
einer Schraube und reichlich Dichtmasse lösen.

Der Drehzalmesser war zwar stillgelegt, aber der Urlaub mit der VT war gerettet.
Das hielt einwandfrei knapp 10 000 km bis der "neue" gebrauchte Lagerbock aufgetrieben war.



Bitte VT 500 C Infos per mail an mich - ich veröffentliche sie hier gerne!